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CANNABIS WUNDERPFLANZE

ST.K

27. März 2023

Wunderpflanze Cannabis

Das Hanf nicht bloß als berauschender Bestandteil von Zigaretten dient, ist auch dem österreichischen Gesetzgeber nicht verborgen geblieben. Immer neue Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung zum erfolgreichen Einsatz von Hanfbestandteilen als Medikament bringen die Politik in Zugzwang.


Die Wirksamkeit von Tetrahydrocannabinol (THC), also des Hauptwirkstoffes der Hanfpflanze, als effektives Schmerzmittel ist wissenschaftlich ebenso gesichert wie der erfolgreiche Einsatz von THC als Wirkstoff im Kampf gegen das Gilles De La Tourette-Syndrom. Außerdem gilt THC als hervorragendes Arzneimittel bei der Behandlung von Multipler Sklerose.


Dennoch ist Hanf nach wie vor mit einem weithin negativen Image behaftet.


Hanf ist eine der ältesten und wertvollsten Nutzpflanzen der Menscheit.



Doch trotz ihrer Vielseitigkeit – Hanf wird nicht nur als Nahrungs- und Heilmittel verwendet, sondern auch zur Herstellung von Textilien, Dämmmaterial und Seilen – geriet die Pflanze wegen ihrer berauschenden Inhaltsstoffe als Droge in Verruf.

Auf der Suche nach alternativen Wirkstoffen wurde Hanf Mitte der 1980er-Jahre wiederentdeckt, schon bald kam es zu einem regelrechten Hanf-Boom, der den Anwendungen der Nutzpflanze immensen Vortrieb einbrachte.

Durch die hohe Schädlingsresistenz ist sie zudem die perfekte Pflanze für den biologischen Landbau. Außerdem produziert Hanf mehr Biomasse als jede andere heimische Nutzpflanze und wird in der Wirtschaft mittlerweile wegen seiner hohen Haltbarkeit, Umweltverträglichkeit und niedrigen Energiebilanz sehr geschätzt.

Seit 1995 ist Hanf auch in Österreich wieder als Nutzpflanze zugelassen, vor allem im östlichen Waldviertel rund um die Ortschaft Reingers hat sich der Anbau von Industriehanf etabliert. Dabei handelt es sich um Sorten, bei denen der berauschende Inhaltsstoff THC durch Zucht weitgehend eliminiert wurde.

Während Nutzhanf mittlerweile ein fixer Bestandteil am Rohstoffmarkt ist, ist es um die Etablierung von Medizinalhanf noch schlecht bestellt.





Wissenschaftler entdeckten, dass bestimmte isolierte Cannabinoide nachweisbare Effekte gegen einige Krankheiten haben. Dazu zählen in erster Linie die Substanzen THC, Cannabidiol (CBD), Cannabinol (CBN) und Cannabichromen (CBC).


Einige Inhaltsstoffe können z. B. entzündungshemmend wirken, andere haben sich in der Behandlung von Nebenwirkungen einer Chemotherapie (Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Depressionen und Ängste) bei Krebs gut bewährt.

Auch für die Wirksamkeit gegen Abmagerung bei HIV/Aids sowie Spastik bei Multipler Sklerose und Querschnittserkrankungen ist.


Während der Gebrauch und die Akzeptanz von industriellem Hanf und Hanfprodukten in der Gesellschaft kein Thema mehr sind und auch die Wirtschaft bereits heftig um die Erschließung neuer Märkte kämpft, traurigerweise ist der private Konsum aber auch der medizinische Einsatz von Cannabis – etwa in der Schmerztherapie – in Österreich und weiteren Ländern leider nach wie vor verpönt und verboten.


Die Schweiz will den Cannabis-Konsum legalisieren, Anbau und Verkauf mit Einschränkungen zulassen, Liechtenstein plant die Entkriminalisierung – doch Österreich ist anders. “Bei uns wird zur Jagd auf Kleinkonsumenten geblasen."

Was auch für die österreichische Drogenpolitik gelte. “Zur Regelung der Konsumgewohnheiten ist das Strafrecht völlig ungeeignet”, meinte auch Marcus Büchel, Leiter des Liechtensteiner Amtes für Soziale Dienste. Im Fürstentum setze man auf Suchtprävention, dazu gehörten Information über den “vernünftigen Umgang mit dem Risiko” und eine “Genussfähigkeitskampagne”


Seit Jahrtausenden sind die Wirkstoffe der Hanfpflanze bekannt. Auch in der modernen klinischen Forschung fanden viele der überlieferten therapeutischen Effekte Bestätigung. Von Bedeutung sind vor allem die Reduzierung von Krämpfen und muskulären Verspannungen, die Schmerzhemmung, die Anregung des Appetits und die Hemmung von Übelkeit und Erbrechen”, so Kurt Blaas, Allgemein-Mediziner in Wien.


CBD-ÖL

Ein natürliches CBD Produkt aus Steyr.
Bio-Hanf CBD-ÖL 2.5% CBD

Cannabidiol, das sogenannte CBD-Öl, erobert derzeit in Rekordzeit den Medizin- und Gesundheitsbereich. Die Erwartungen an die heilende sowie wohltuende Wirkung des Öls aus der Hanfpflanze sind oft hoch – doch ebenso die Skepsis der Anwender.


CBD-Öl ist nicht psychoaktiv.

Die berauschende Wirkung entsteht jedoch aus dem Wirkstoff Tetrahydrocannabinol, kurz THC. Beim CBD-Öl ist dieses nur in geringer Menge enthalten. Als legal gilt das Cannabidiol in Österreich, wenn es den Grenzwert von 0,3 Prozent THC nicht überschreitet.




Was also genau ist drin im CBD-Öl?

Erst einmal sind im CBD-Öl viele Mineralien sowie Spurenelemente zu finden, ebenso wie in anderen Ölen auch. Nicht ohne Grund gehört das Hanföl bereits seit langer Zeit quasi zur Grundausstattung österreichischer Küchen.


Erklären können diese Inhaltsstoffe die heilende Wirkung von CBD-Öl aber noch nicht vollständig. Sie sind aber jedenfalls schon mal wichtig für das Immunsystem und die Gesundheit im Allgemeinen, um beispielsweise Mangelerscheinungen zu verhindern. Aber im Cannabidiol ist noch mehr zu finden, und zwar:

  • CBC

  • CBDA

  • CBD

  • CBG

  • CBN

Diese Cannabinoide, welche im CBD-Öl enthalten sind, sind nur die fünf wichtigsten von insgesamt 400 möglichen Inhaltsstoffen, welche ausschließlich die Hanfpflanze besitzt.

Das bedeutet allerdings nicht, dass diese 400 Inhaltsstoffe alle auch im CBD-Öl enthalten sind.


  • CBC gilt als entzündungs- und schmerzhemmend, antibakteriell sowie antidepressiv und kann somit bei vielen Erkrankungen lindernd eingesetzt werden.

  • CBDA findet vor allem bei Magen-Darm-Beschwerden Anwendung, denn es kann akuten Brechreiz stoppen und Übelkeit verringern.

  • CBD selbst wird vor allem bei chronischen Schmerzen sowie weiteren Beschwerden genutzt. Gilt auch als entzündungshemmend & angslösend.

  • CBG wird eine antibakterielle sowie desinfizierende Wirkung zugesprochen, sodass es bei entzündlichen Prozessen im Körper oder bei einer Infektion das Immunsystem unterstützen kann. Hilft auch gegen Stress & reduziert Oxidativen.

  • CBN gilt hingegen als natürliches Medikament bei Angststörungen und Panikattacken.

Auch wenn die Forschung im Bereich CBD noch lange nicht abgeschlossen ist, so konnten bereits zahlreiche positive Effekte bei vielen Grunderkrankungen wissenschaftlich belegt werden. Besonders aber längst nicht nur für Betroffene lohnt sich der Versuch von Cannabidiol also.


Gesundheit ist ein sehr weitläufiger Begriff. Nicht ohne Grund spricht man davon, dass sie das „höchste Gut des Menschen“ ist.

Trotzdem ist das Bewusstsein Vieler nicht in dem Maße ausgeprägt wie es sich unser Körper verdient hat. Gerade eines wird beim Thema Gesundheit sehr häufig vergessen.

Das größte Organ des menschlichen Körpers – die Haut.


Auch bei der äußerlichen Anwendung kann Cannabidiol einen wertvollen Beitrag leisten. Wichtig ist dabei auch die Synergie zwischen CBD und diversen altbewährten, pflegenden Pflanzenextrakten. Besonders ein Zusammenspiel von CBD und anderer Extrakte kann das körpereigene Wohlbefinden steigern. Ein weiterer Vorteil ist der regenerative Effekt von CBD wodurch die natürliche Hautbarriere gestärkt und ein austrocknen verhindert werden kann, was besonders in Bezug auf Anti-Aging eine wichtige Rolle spielt.

Steyr
Bio-Hanf Gelenksalbe CBD

Das in der Kosmetik verwendete Cannabidiol regt die Hautregeneration an und kann somit den Juckreiz lindern. Auch das Aufkommen von Entzündungen wird durch den natürlichen Inhaltsstoff der Hanfpflanze gehemmt.


Cannabinoide in der Kosmetik:

– Fördert die Hautregeneration

– Schützt vor Entzündungen

– Reduziert Juckreiz

– Stellt die natürliche Hautbarriere wieder her


Cannabis in der Ernährung:


Als Zutat in Müslis, Salaten, Desserts und zum Backen möchte man geschälte Hanfsamen nicht mehr missen.

Auch andere Produkte sowie Nudeln, Hanfspeiseöl, Tees, Schokolade,..etc. gibt es als köstliches Cannabisprodukt zu kaufen.

Ungeschälte Hanfsamen sind ebenfalls erhältlich. Durch Einweichen kann man selbst Hanfmilch machen, die sich dann wieder vielseitig verwenden lässt.

Die kleinen Powernüsschen haben es in sich: Mit Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, Vitaminen (A, B, C, D, E) sowie Magnesium, Calcium, Kalium, Zink, Eisen und Schwefel, aber auch mit gesunden Proteinen und essenziellen Aminosäuren sind sie bei gesundheitsbewussten Genießern beliebt.

In Form von kaltgepresstem Öl, als Mehl oder Hanfmilch sind sie auf verschiedene Arten in der Küche verwendbar und bereichern jeden Speiseplan.

In der Sporternährung spielt Hanf, der auch als Proteinpulver erhältlich ist, eine immer wichtigere Rolle. Für eine ausgewogene Ernährung sind die Samen ideal geeignet.




Fazit:

Eine grüne Staude ist eine der umstrittensten Pflanzen der Menschheitsgeschichte. Im 20. Jahrhundert durch gezielte Kampagnen verteufelt und als reines Rauschmittel verunglimpft, erlebt der Hanf seit einigen Jahren seine Rehabilitation und wird langsam, aber sicher endlich wieder als das erkannt, was er ist: Eine vielseitige Nutz-, Nahrungs- und Heilpflanze, die perfekt in die nachhaltige Welt der Zukunft passt, die wir uns alle wünschen.


Pfiat eich.






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